Predigten

Textnahe Predigten

Lieber an einer Predigt von mir interessierter Mitmensch!

Ich hoffe, dass Sie hier eine gesuchte Predigt finden oder sonst eine Predigt, die Ihnen hilft oder mit der Sie anderen im Gottesdienst, in der Bibelstunde oder im Unterricht helfen können! (Ich werde – so Gott will - immer neue Predigten hinzufügen, so dass Sie vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt eine gesuchte Predigt finden können.) Ein paar kurze Erklärungen zu den drei Angaben links im Inhaltsverzeichnis:

Oben stehen die Bibelstellen, die in der Predigt ausgelegt werden. (Die Predigt rufen Sie über den Link rechts auf.) Sie sind in der Reihenfolge der biblischen Bücher angeordnet, wie sie sich in der Lutherbibel findet. Die weitaus meisten deutschsprachigen Bibeln haben diese Reihenfolge. Eine wichtige Ausnahme ist die (in der reformierten deutschsprachigen Schweiz gebräuchliche und auch in Deutschland sehr renommierte) Zürcher Bibel: Sie hat den Hebräerbrief und den Jakobusbrief gleich hinter dem Philemonbrief und nicht erst nach den Johannesbriefen.

Unter der Bibelstelle stehen die in der (evangelischen) Kirche üblichen Namen oder Bezeichnungen der Sonntage und der Feste. Die lateinischen Namen der Sonntage zwischen dem letzten Sonntag nach Epiphanias und Pfingsten sind (großenteils) das erste Wort des früher in Latein gelesenen Eingangspsalms des Sonntags. Es war in dem liturgisch sonst gleichbleibenden Anfangsteil des Gottesdienstes bzw. der Messe das erste für diesen Sonntag spezifische Wort.

Die Angabe der Predigtreihe (mit den römischen Zahlen I bis VI) ist hauptsächlich für Kolleginnen und Kollegen im Predigtdienst und für besonders interessierte Gottesdienstbesucher gedacht. (Vgl. aber zu diesem Thema die beiden Absätze, die nach diesem Absatz neu zur Jahreswende 2018/19 eingefügt sind! Sie beginnen jeweils "Ab 1. Advent...") Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde (in der lutherischen und der unierten Kirche) in der Regel nur über das Evangelium (= Lesung aus einem der vier Evangelien) oder die Epistel (= Lesung aus einem der Briefe) des Sonntags gepredigt. (So wie die meisten bildlichen Darstellungen in Kirchen sich auf die bekannten biblischen Geschichten bezogen und beziehen.)

Ab 1. Advent im Kirchenjahr 1977/78 wurde eine Revision der Perikopen-Ordnung wirksam ("Perikope" = "Abschnitt"; für uns also ein Abschnitt aus einem Bibeltext). Der offizielle Name dafür war "Lese- und Predigttextordnung (von 1977)". Für jeden Sonn- und Feiertag des Kirchenjahres wurden 6 verschiedene Bibeltexte ausgewählt, so dass es 6 Textreihen gab. Die Reihe I enthielt nur Evangelientexte, die Reihe II nur Episteltexte. Die Reihen III bis VI wurden zusammengestellt, um auch andere zum Sonn- oder Feiertag gehörende Bibeltexte zu Gehör zu bringen, vor allem auch aus dem Alten Testament. Zur Bestimmung des vorgeschlagenen Predigttextes wurde eine Reihe nach der anderen durchgegangen.

Ab 1. Advent im Kirchenjahr 2018/19 gilt eine neue "Ordnung gottesdienstlicher Texte und Lieder", die von der "Liturgischen Konferenz für die Evangelische Kirche in Deutschland" verantwortet wird. Da meine Webseite bis heute (Jahreswende 2018/19) nur Predigten nach der alten Ordnung enthält, sind die Angaben in der zweiten Zeile unter dem Predigttext nicht mehr zutreffend, ich werde sie aber stehen lassen, weil Interessierte, auch Kolleginnen und Kollegen, nach Predigten zu bestimmten Texten suchen werden, und diese finden sie ja sofort, weil die Texte gemäß der Ordnung der biblischen Bücher im Inhaltsverzeichnis genannt sind.   

In dem weit verbreiteten Büchlein „Die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine“ (= je ein Bibelwort für jeden Tag aus dem Alten und dem Neuen Testament), das für jedes Jahr erscheint, sowie in kirchlichen Kalendern ist der jeweilige „(vorgeschlagene) Predigttext“ genannt. Dort pflegen Pfarrerinnen und Pfarrer sowie interessierte Gottesdienstbesucher den Predigttext nachzuschlagen, und es ist für sie hilfreich zu wissen, welche der sechs Predigttextreihen in dem jeweiligen Kirchenjahr gilt.

Ich halte es für legitim, ja würde mich freuen, wenn meine Webseite eine Hilfe für den Predigtdienst sein könnte, zumal ich aus eigener Erfahrung weiß, dass der Pfarramtsalltag oft zu wenig Zeit für gründliche Vorbereitung der Predigt lässt! Solche „Hilfe“ kann von einer exegetischen Grundorientierung bis zu wörtlicher Übernahme von Teilen reichen. (Ein Kollege von mir pflegte zu sagen: „Tue Gutes und rede davon!“) Ich möchte mir erlauben zu sagen, dass meine Predigten dafür insofern besonders geeignet sind, als sie nahe am (hebräischen oder griechischen Ur-)Text sind und ich die zugrundeliegende wissenschaftliche Exegese (= Auslegung) mehr oder weniger deutlich werden lasse. Dagegen nehme ich selten auf das Zeitgeschehen Bezug. Man kann natürlich darüber streiten, ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist!

Die meisten der hier eingestellten Predigten habe ich in einer von „meinen beiden Kirchen“ gehalten: Matthäuskirche, Schloßstraße 44, 12165 Berlin (Steglitz) und Martin-Luther-Kirche, Tulpenstraße 1, 12203 Berlin (Lichterfelde).


Inhaltsverzeichnis

Predigten

Share by: